Informationen aus Deutschland

Sichere und zeitnahe Entsorgung radioaktiver Abfälle

Eine sichere und zeitnahe Entsorgung radioaktiver Abfälle ist für den Fachverband für Strahlenschutz (FS) ein Kernthema. Der FS setzt sich dafür ein, dass im gesamten Umfeld der Entsorgung aller Arten radioaktiver Abfälle der Strahlenschutz für die Bevölkerung und für die bei der Entsorgung beschäftigten Personen nach dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik berücksichtigt wird. Mögliche Langzeitauswirkungen sind bei der Entsorgung zu berücksichtigen. Zu den Themen Versuchsendlager Asse und Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle hat der FS Stellungnahmen entwickelt.

Asse: Rückholung nicht die beste Option
Aus Sicht des Strahlenschutzes ist die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse sehr wahrscheinlich nicht die beste Lösung. Der ehemalige Präsident des Fachverbands für Strahlenschutz (FS) Joachim Breckow befürchtet, dass dies zu mehr Dosis für die Beschäftigten und die Bevölkerung führen könnte als eine Verfüllung der Schachtanlage. Mit einer Rückholung wäre auch der Neubau des größten Zwischenlagers in Deutschland nötig. Auch dies sieht der FS kritisch.
BMUV-Pressemitteilung (18.10.2021) zum Thema "Schachtanlage Asse II: Ergebnisse der Beleuchtung für den geplanten Zwischenlagerstandort liegen vor"

 

Informationen zur Endlagersuche
Die "Infoplattform zur Endlagersuche" des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)

Informationen aus der Schweiz

Nahe Hohentengen am Hochrhein: Schweiz plant Atomendlager an deutscher Grenze